Neuroradiologie

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leila
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Joined: Mon Jun 23, 2014 6:29 pm

Neuroradiologie

Post by leila »

Hallo,

habe herausgefunden, dass es in Heidelberg ein Institut für Neuroradiologie gibt, die sich halt speziell damit befassen, Schäden an Nerven darzustellen.

Kennt das jemand von Euch?
Und ist es notwendig, ein Spezialinstitut für MRT des Beckens aufzusuchen oder können auch andere Praxen mit 3Tesla MRT die Bilder entsprechend beurteilen?

LG, leila
kamille2910
Posts: 3
Joined: Mon Aug 04, 2014 10:04 am

Re: Neuroradiologie

Post by kamille2910 »

Oh das würde mich auch interessieren!
LG kamille
KleinerPreis
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Joined: Sat Feb 12, 2011 7:12 am
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Re: Neuroradiologie

Post by KleinerPreis »

Da ich auch keine 100% sichere Ursache für mein Leiden habe,wäre das natürlich auch für mich interessant!
lisa2014
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Joined: Wed Jun 25, 2014 1:15 pm

Re: Neuroradiologie

Post by lisa2014 »

Meine Erfahrung mit MRTs ist, dass niemand (den ich getroffen habe) die wirklich auf Pudendusniveau lesen kann. Vielleicht sind die Bilder auch einfach immer nur zu schlecht??? Mein Schmerzarzt will nämlich trotzdem, dass jetzt noch mal ein richtig gutes MRT von meinem Becken gemacht werden soll. Ich sehe ihn am Freitag wieder.
Vielleicht gibt es ja auch bei mir in der Nähe ein solches Institut... das wird ja nicht das einzige sein?
leila, hast Du mit denen in Heidelberg schon mal irgendwie Kontakt aufgenommen und gefragt, ob die in der Lage wären, den Pudendus darzustellen??
Das würde mich sehr interessieren. Sonst kann ich das auch übernehmen.

LG, Lisa
leila
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Joined: Mon Jun 23, 2014 6:29 pm

Re: Neuroradiologie

Post by leila »

Hallo,

habe einen Termin in Heidelberg für Anfang September.
Die sind nach eigener Aussage das einzige Institut in Dutschland, dass speziell auf MR- Neurography spezialisiert sind.
Die forschen auch.
Denke, dass sie sich mit der Interpretation der Darstellung der Nerven auskennen sollten.
Wird sich aber wohl zeigen.

Und hatte dort nachgefragt, ob man letztlich das MRT in einer meinen Problemen "angepassten" Situation durchführen kann.
Also fette Kissen unter den Po legen, damit die Probleme hinten auftreten. Hab das ja nicht, wenn ich auf einer festen Unterlage aufliege, wo ich so liegen kann, dass ich auf dem Becken liege.
Die wollten das besprechen.
Dass ich im MRT die Beine anwinkeln kann ist wohl eher unwahrscheinlich, obwohl genau diese Haltung die Probleme im Blasenbereich auslöst.
Aber muss denen auch noch Unterlagen schicken und werde da nochmal direkt darauf hinweisen, dass die Probleme so auftreten und fragen, ob es dadür eine Lösung gibt.

Kann Euch auf dem Laufenden halten, was die Untersuchung angeht.
Lg, leila
leila
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Re: Neuroradiologie

Post by leila »

Hallo,

wollte Euch kurz mitteilen, was bei der MR- Neurography raus gekommen ist. Hatte grade den Brief in der Post.
Leider absolut gar nichts zu sehen.
Habe Wurzeltaschenzysten an den Nervenwurzeln von S1-S3 und wohl ein PCO- Syndrom.
Und das wars.

Das kotzt mich doch gelinde gesagt an, dass da nix zu sehen ist.
Ok, das MRT hat nicht in der Funktion stattgefunden, sondern im Liegen auf harter Fläche, wo ich die wenigsten Probleme habe.
Aber ich habe dauerhaft kein Gefühl mehr an Stellen im Genitalbereich.
Und ich bilde mir das sicherlich nicht ein.

Vielleicht kann mir jemand von Euch, der sich intensiver damit beschäftigt hat sagen, wie aussagekräftig so eine MRT- Aufnahme der Nerven ist?

Lg, leila
KleinerPreis
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Re: Neuroradiologie

Post by KleinerPreis »

Hallo leila

War das ganze mit Kontrastmittel und Tesla 3?
Ich hatte das MRT genauso und gesehen hat man auch nichts,sogar Dr azsmann in Wien konnte nicht finden was meine beschwerden erklärt.
Habe wie Du teilweise Taubheit im Genital.(Gefühlarme Eichel).
Diese Zysten könnten bei dir aber ursächlich sein,weil gerade S1-S3 stark in den Pudendus reinwirkt.
Funktionsaufnahmen werden nur gemacht bei Instabilen WS Problemen(Wirbelgleiten).
So hatte ich das vor 4 Jahren,das geht aber nur per CT,zumindest hier im raum Trier/Saarbrücken.
Gesehen hat man da auch vieles,aber nichts was man da tun könnte ausser irgendwann versteifen.
Das werde ich ablehnen bis es nicht mehr geht,weil das der Anfang vom Ende ist!

LG
Sascha
leila
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Re: Neuroradiologie

Post by leila »

Hi Sascha,

es war mit Kontrastmittel. Ich glaube, es war ein 3 Tesla- MRT.
Die Nerven, oder was ich dafür halte, sind jedenfalls auf den Bildern zu erkennen. Jedenfalls mit Kontrastmittel.

Da steht, dass beidseitig kleine Zysten an den Nervenwurzeln sind. Außerdem, dass sich die S1 und S2 Wurzeln leicht aufgetrieben darstellen, das sei aber wie die Zysten auch ohne krankheitswert..
Außerdem beschreiben sie den Pudendus und noch einen weiteren Bekcnenerv als unauffällig.

Es wurde bei mir mal ein CT der LWS gemacht, um Wirbelgleiten auszuschließen. Da war nix zu sehen. Wobei ich nicht sitzen musste, sondern vorgebeugt stehen.
Und ich habe die Info bekommen, dass man sowieso erst etwas sieht, wenn die Wirbel schon länger gleiten, es also Abnutzungsspuren gibt. Oder wenn man Glück hat und der Wirbel auch im Anfangsstadium grade mal woanders sitzt, als dort wo er hingehört..

Ich möchte endlich wissen, was genau da nicht stimmt!

Lg, leila
KleinerPreis
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Re: Neuroradiologie

Post by KleinerPreis »

Hallo leila

Wo kommsten in etwa her?
Ich würde Dir raten mal evtl in Wiesbaden das DKD anzurufen.Das DKD ist eine Klinik die NUR Diagnosen stellt,also da gehen Leute hin die was seltenes haben,austherapiert sind oder wo kein Doktor durchblickt was Sache ist.
DKD in Wiesbaden hat einen guten ruf.
Ich habe erst vor 2 Jahren von dieser Klinik erfahren,sonst wäre ich auch mal dort hin,statt zu Aszmann nach Wien,der mir auch nicht helfen konnte.
Ist nur ein ansatz,vielleicht gibt es auch andere Kliniken in Deiner nähe wo hier jemand erfahungen hat,aber ich weiß ja net wo du wohnst.
Dr Possover in der Schweiz wäre für die Ursache rauszufinden eine Reise wert....aber auch Teuer.(keine op machen lassen!)

LG
Sascha
leila
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Re: Neuroradiologie

Post by leila »

Hi Sascha,

wohne im Bergischen, in der Nähe von Düsseldorf.
Wiesbaden ist schon recht weit, aber ich werde mir die Seite von der Klinik mal anschauen.

Wie meinst Du das, dass Possover zur Diagnosefindung gut ist? Macht der das nur an Hand der Unterlagen oder meinst Du das er das an Hand der Labaraskopie raus findet?

Wieso bist Du gegen OP?
Wenn ich wüsste, dass es an einer bestimmten Sache liegt, würde ich das auch in Erwägung ziehen.
Mich belastet diese Situation so extrem, dass ich dafür auch Risiken in Kauf nehmen würde.

LG, leila
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